Hauptmenü:
Unter der Rückkopplung versteht man die Rückführung eines Teil des Ausgangssignals eines Verstärkers zum Eingang. Ist das rückgekoppelte Signal phasengleich (gleiche Polarität) zum Eingang, so ist es eine Mitkopplung. Mitkopplungen machen den Verstärker instabil. Der Verstärker neigt zu unkontollierten Eigenschwingungen. Diese Art der Rückkopplung wird bei Oszillatoren angewendet.
Ist das rückgekoppelte Signal gegenphasig (entgegengesetze Polarität) zum Eingang, dann ist es eine Gegenkopplung. Mit dieser Gegenkopplung kann die Stabilität eines Verstärkers erheblich verbessert werden. Er kann gegen Temperatur-
Das Bild zeigt nur einige von vielen Möglichkeiten der Gegenkopplungen.
Richtig eingesetzt ist die Gegenkopplung eine sehr wichtige und effiziente Möglichkeit die Eigenschaften von Verstärkern zu verbessern. Jeder Entwickler weiss, dass er ohne den Einsatz von Gegenkopplungen die gewünschten Eigenschaften nie erreichen würde. Einen Verstärker ohne vernünftig angewendete Gegen-
Betrachtet man die Gegenkopplung als ein Werkzeug zur Verbesserung von Verstärkereigenschaften, so kann man darauf nicht verzichten.
Wer aber die Gegenkopplung falsch anwendet, wird nie das gewünschte Ergebnis erreichen. Das liegt aber nicht im Sinn des Entwicklers.
Das Fazit ist: Gute Verstärker ohne Gegenkopplung gibt es nicht. Gegenkopplung verbessern die Verstärkereigenschaften.
Gegenkopplungen verringern meist die Verstärkung. Um das auszugleichen, muß man die Zahl der Verstärkerstufen erhöhen. Zur Zeit der Röhrentechnik bedeutete jede weitere Verstärkerstufe mehr Platz, mehr Leistung und mehr Wärme. Der Aufwand war sehr kostenintensiv. Das war der Grund die Gegenkopplung, wenn überhaupt, nur im geringen Umfang einzusetzen.
Weil die Transistorkosten so gering sind, kann man den Vorteil von Gegenkopplungen voll nutzen und dafür die Zahl der Verstärkerstufen erhöhen.
Weiter zu den Gegenkopplungsarten