Dieser 10 GHz-Empfänger empfängt sein Signal um 30 MHz versetzt zum Sendesignal. Das war zu dieser Zeit eine gängige Praxis. So konnte man den Sender als Empfangsoszillator verwenden, was den Aufwand erheblich verringerte. Beide Stationen arbeiteten mit einem Frequenzversatz von 30 MHz. Damit mischte sich das Empfangssignal mit dem eigenen Sendesignal zu einer Zwischenfrequenz von 30 MHz. Man braucht nur noch einen 30 MHz-Empfänger mit nachgeschaltetem NF-Verstärker und der 10 GHz-Empfänger war fertig. Dieses Prinzip hatte den Vorteil, daß man gleichzeitig sendete und empfängt. Man führte ein schönes Duplex-QSO wie mit einem Telefon. Es gibt kein Umschalten, keine Mikrofonübergabe. Man konnte sofort antworten. Eine sehr angenehme Betriebsart.