Der 10 GHz Sende-Empfänger - Mein Hobby ist der Amateurfunk

10 GHz Stationen waren zu Beginn der 1980er Jahre nur vereinzelt zu finden. Man traf sich, wenn überhaupt, bei Kontesten. Um die Geräte auszuprobieren brauchte ich einen QSO-Partner. Da sich im näheren Umkreis keiner fand, habe ich 2 identische Geräte aufgebaut. Mit Thomas Bergknecht - DL3YCT - fand ich einen engagierten Funkamateur, der mir bei meinen Experimenten und Reichweitenversuchen sehr geholfen hat.

So sieht das Blockschaltbild des 10 GHz Transceivers aus. Sender und Empfänger wurden in ein Gehäuse eingebaut. Dazu kamen Bedienelemente, Lautsprecher und S-Meter. Ein Gewindeanschluß für die Befestigung auf einem Stativ war Voraussetzung.

Die Frequenzabstimmung ist auf der Gehäuseoberseite zu sehen.

Blick von oben in das Gehäuse.

In der Mitte sieht man das 10 GHz Modul mit der herausragenden, umgebauten Abstimmeinheit. Links ist der 30 MHZ Empfänger, rechts der Modulator mir dem "Piepser". Oben an der Frontseite sind S-Meter und Lautsprecher befestigt.

Bald stellte sich heraus, dass die Reichweite des kleinen 10 GHz-Moduls doch recht bescheiden war. Bei ca. 3 km war das Signal sehr schwach und kaum noch eine Verständigung möglich. Hatte der Sender eine zu geringe Leistung oder war etwa der Empfänger zu schwach ? Eine bessere Antenne musste her, denn sie verbessert sowohl den Empfang als auch die Sendeleistung. Die kleine, im 10 GHz-Modul eingebaute Hornantenne war zu schwach. Also musste die Hornantenne vergrößert werden.

Darauf hin habe ich die kleine Hornantenne, im Hintergrund blau zu sehen, linear verlängert. Dazu habe ich Messingblech verwendet, das sich gut zuschneiden und löten lies. Die Verlängerung wurde mit Schrauben befestigt. Der Erfolg war überwältigend. Größere Entfernungen, auch ohne Sichtkontakt, konnten problemlos überwunden werden.