Einführung in das Funkpeilen - Mein Hobby ist der Amateurfunk

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Einführung in das Funkpeilen

Das Funkpeilen

Grundlagen des Funkpeilens


Das Peilen mit Funkgeräten ist ein Teil des Amateurfunks. Jeder aktive Funkamateur wird sich früher oder später mal mit dem Peilen auseinander setzen müssen.
Unter den Peilen versteht man die Bestimmung einer Richtung zu oder von einer Funkstation an einen bestimmten Standort.
Eine sportliche Variante des Peilens ist die beliebte "Fuchsjagd". Dabei werden ein oder meist mehrere Funksender (Füchse) im Gelände versteckt. Der Fuchsjäger hat dann die Aufgabe durch Peilen die Richtung zu den "Füchsen" mittels Peilempfängern zu ermitteln und somit die "Füchse" zu finden. Eine geografische Karte und ein Kompass sind notwendige Hilfsmittel. Das Sportliche besteht darin, möglicht alle Füchse in möglichst kurzer Zeit zu finden.
Weitere Informationen findet man unter http://ardf.darc.de/

Generell gehört das Peilen zur Ortung des eigenen Standortes oder zur Ortung des Standortes eines fremden Senders.
In der Schiffahrt wird der Standort oft durch das optische Peilen bestimmt. Dabei sind die Sonne bei Tage und die Sterne sowie Leuchtürme bei Nacht die Orientierungspunkte. Flugzeuge benutzen dazu die Funkpeilung. Das VOR (VHF Omnidirectional Radio Range) ist der "Leuchtturm" für den Piloten.

Die Richtung von einem Sender oder zu einen Sender wird durch die Peilung bestimmt. Da bedeutet noch nicht, das man damit schon den Standort der Gegenstation oder den eigenen Standort geortet hat. Dazu sind weitere Peilungen notwendig. Das Orten ist also eine Erweiterung des Peilens. Meist ist der Funkamateur bestrebt die Richtung zur Gegenstation zu finden, damit er unter Umständen seine Antenne zur Gegenstation auszurichten kann, um ein möglichst starkes Funksignal aufzunehmen.

Mit der Peilung hat man die Richtung zur Gegenstation ermittelt. Man kennt zwar nun die Richtung zur Gegenstation, kennt aber nicht die Entfernung. Um den Standort der Gegenstation zu orten ist mindestens eine weitere Peilung notwendig. Weil sich die Peilstrahlen kreuzen, nennt man das eine Kreuzpeilung. In der Darstellung sind die Toleranzen nicht berücksichtigt.

Da das Peilen eine gewisse Toleranz hat, wird der Standort der Gegenstation nur bedingt genau ermittelt. Eine 3. Peilung verbessert die Peilgenauigkeit. Man erhält dann ein Peildreieck, in dem die Gegenstation vermutet wird.

 
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